Heinrich und Eleonore Stecher-Sozialstiftung

eine treuhänderische Stiftung
in Verwaltung der DS Deutsche Stiftungsagentur GmbH
mit Sitz in Neuss

Wir sind nur Gast auf Erden...

Trotz großer Fortschritte bleibt für viele unserer Mitmenschen das tägliche Leben ein Überlebenskampf. Sie können es trotz aller Bemühungen aus eigener Kraft nicht immer bewältigen. Aber wir können etwas tun: ihnen unter die Arme greifen, ihnen den Rücken stärken.

Eine Stiftung im Bergischen Land

Ehemaliger Gaskessel in Heckinghausen

Ehem. Gaskessel in Heckinghausen;
heute Eventanlage „Visiodrom“

Die Stifter Eleonore und Heinz Stecher

Die Stifter: Eleonore Stecher, geb. Matz
Heinrich Stecher jr. (Heinz)

Motorwagen der Barmer Bergbahn um 1898

Motorwagen der Barmer Bergbahn um 1898

Die Stiftungsarbeit

In der Satzung sind folgende Aufgaben festgelegt:
Beschaffung von Mitteln zur Förderung

Begünstigt werden Personen in Einrichtungen, die

verpflichtet sind.

Gefördert werden somit

Die aufgeführten Zwecke sollen vorzugsweise in Wuppertal, Schwelm sowie Hillersleben und Umgebung verwirklicht werden.

Die Stifter

Die Stifter Eleonore und Heinz Stecher Eleonore Stecher, geb. Matz und Heinrich Stecher jr. (Heinz)

... wünschen allen Betrachtern, die etwas über die Geschichte der Stiftung erfahren möchten, ein lebenswertes, solidarisches und zufriedenes Leben und auch viele kleine Momente des Loslassens und Genießens.

Aus der Vergangenheit der Familien Stecher und Matz

Die Wurzeln der Familien reichen ins Bergische Land und nach Nordhessen sowie ins deutsche Oberschlesien vor der Vertreibung.

Die Gründer der Stiftung Heinrich Stecher jr., geboren 1934, und Eleonore Stecher, geb. Matz, geboren 1932, verlebten ihre Kindheit und frühe Jugend in Arbeiterfamilien in Wuppertal-Barmen-Heckinghausen sowie im ländlichen Raum der Altmark und in Hillersleben, heute Sachsen-Anhalt.

Wahrzeichen aus der Heimat

Die Klosterkirche zu Hillersleben

Klosterkirche zu Hillersleben

Roter Wagen der Wuppertaler Schwebebahn

Roter Wagen der Wuppertaler Schwebebahn

Prägende Ereignisse der Familie Stecher waren der 2. Weltkrieg, der anglo-amerikanische Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung mit den Angriffen auf Barmen und Elberfeld und die Arbeit des Vaters mit zuletzt ukrainischen Kriegsgefangenen im Gütertransport mit der Reichsbahn. Es gab die Drohung der Gestapo, Mitleid mit dem Feind sei ein Straftatbestand. Nach der Befreiung brachten die Ukrainer Lebensmittel und verabschiedeten sich, weil sie nach Australien wollten. Den Berichten nach wurden sie Stalin überstellt. Kein Hass, sie hatten ihre Menschlichkeit bewahrt.

Die Familie Matz lebte während des Krieges im Sperrgebiet um das Waffenversuchsareal Letzlinger Heide mit ständiger Überwachung. Nach der Besetzung durch die Rote Armee war man in ständiger Angst vor Übergriffen. Dann folgten Verhaftung und Inhaftierung durch den KGB: Die großen Mädchen – Eleonore und ihre Schwestern – sollten angeblich einem Russen zur Flucht in den Westen verholfen haben. Durch die Sprachkenntnis der Mutter wurde Schlimmeres verhindert. Während eines Freigangs konnten sie fliehen. Eine Schwester blieb traumatisiert und starb früh.

Durch eine glückliche Fügung, das persönliche Vorbild beider Elternpaare, deren Arbeitsamkeit, Bescheidenheit und Besorgtheit und durch die eigene recht robuste Gesundheit erhielten die beiden Stifter eine gute Schulausbildung und einen gelungenen Start ins Arbeitsleben.

Eleonore Stecher Eleonore Stecher begann in der Krankenpflege, wechselte aus Gesundheitsgründen, leitete eine Discounterfiliale und arbeitete in der Werkssicherheit. Sie erkrankte jedoch früh und oft schwer und hat alles tapfer und geduldig ertragen. Sie war den Menschen zugewandt und ihrem Mann das eigentliche Zuhause. Sie verstarb im Jahr 2018 mit 86 Jahren.

Heinz Stecher Nach der Berufsausbildung, dem Besuch der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Wuppertal sowie Sprachstudien leitete Heinrich Stecher in der Industrie den Bereich Einkauf und Logistik und unterrichtete englische, französische und spanische Wirtschaftskorrespondenz. Leben, Studium und Arbeit in England haben ihn sehr beeindruckt.

Die Gründer heirateten 1973. Ihren Kirchen, der katholischen und evangelischen Kirche blieben sie praktizierend verbunden. Sie bekamen keine Kinder. Den in Kindheit und Jugend geprägten Lebensstil wollten sie nicht ändern, trotz Erfolges und größerer Mittel.

Die Initiative zur Gründung der Stiftung ging von einer Veranstaltungsreihe der Stadtsparkasse Wuppertal und der DS Deutsche Stiftungsagentur Neuss aus. Der Funke zündete, aus den dargestellten Anregungen wurde 2006 Realität. Die Stadtsparkasse wirkt im Finanzwesen der Stiftung mit, und ihre Mitarbeiter sind wertvolle Ratgeber.

Und alles auf Erden ist nur geliehen.